Wir haben uns entschieden, nicht das Deutsche Spendensiegel zu beantragen, weil es zu teuer ist. Ein Erstantrag kostet generell 1.500 € zzgl. MwSt., das Siegel gilt für 1 Jahr und muss jedes Jahr neu beantragt werden. Danach richtet sich die Höhe richtet sich dann nach dem Spendenaufkommen (mindestens aber 500 €). Mit 1.500 € zzgl. MwSt. finanzieren wir lieber vor Ort die Kleinkinder.
Das Spendensiegel attestiert u.a. einen sparsamen und satzungsgemäßen Umgang mit den Spenden. Dies wird auch durch das jeweils zuständige Finanzamt überprüft. Das Spendensiegel erhält man, wenn die Verwaltungskosten bei 30 %. Unsere Verwaltungskosten belaufen sich jedoch auf nur 1,9 %. Wir wollen gar nicht mit Organisationen in einen Topf geworfen werden, die 30 Cent von jedem gespendeten Euro für Werbung und Verwaltung ausgeben.
So schrieb z.B. Bild.de am 10.02.2010: „Zu teuer, zu bürokratisch: Helfer wollen Spenden-Siegel boykottieren! … Hilfsorganisationen wie DRK, Johanniter und Malteser erwägen einen Boykott des Siegels. Sie befürchten dramatisch steigende Verwaltungskosten zu Lasten von Notopfern.“
Es wurden keine Bürogeräte, Computer oder ähnliches angeschafft. Alle Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig und beschäftigte haben wir nur „vor Ort“ (LehrerInnnen, Techniker, Controller…).
Vertreter aus Vorstand und Kuratorium (von links nach rechts):
vorne: Matthias Aengenvoort, Vera Spiecker, Martina Kirchheim, Birgit Dreehsen, Elke Vonderhagen
hinten: Andreas Walter, Propst Michael Ludwig, Ulrike Heßling-Wienemann, Heidrun Bock